"Digitale Welten" 2023 in Dresden

Nach zweijähriger Corona-Pause fanden am 24. Januar 2023 erneut die „Digitalen Welten 2023  -Kongress für Geoinformatik und Geodäsie“ in Präsenz statt. Wie bei den vergangenen Veranstaltungen fand der Kongress im Rathaus der Landeshauptstadt Dresden statt. 

Nach zweijähriger Corona-Pause fanden am 24. Januar 2023 erneut die „Digitalen Welten 2023  -Kongress für Geoinformatik und Geodäsie“ in Präsenz statt. Wie bei den vergangenen Veranstaltungen fand der Kongress im Rathaus der Landeshauptstadt Dresden statt. 

Im Rahmen des Kongresses wurden die aktuellen Themen der Geodateninfrastruktur mit dem Fokus auf Sachsen diskutiert. Der Kongress wird bereits seit 2007 durchgeführt; zunächst unter dem Namen „GIS-Forum“ und seit 2020 unter dem Namen „Digitale Welten“.

Neben dem Kongress konnten bereits am Vortag im Rahmen von Workshops an der HTW Dresden die Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Geocoding, der Datenrecherche und zum Thema Vektor Tiles erweitert werden. Neben der HTW wurde dieser Workshop durch die Sektion Dresden der Deutschen Gesellschaft für Kartographie (DGfK), dem Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) sowie dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfuLG) vorbereitet und durchgeführt.

Im Plenarsaal des Dresdner Rathauses (Goldene Pforte) konnten am Dienstag die mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den interessanten Vorträgen folgen. Als erster Vortragender sprach Prof. Dr. Paul Becker, Präsident am Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG), über das Thema „Aktuelle Entwicklungen im Geoinformationswesen in Deutschland“ und machte deutlich, dass es noch viele Herausforderungen im Kontext der Geodaten gibt, insbesondere bei den immer weiterwachsenden Datenmengen und Anforderungen bis hin zum Thema der Daten-Lizenzen.

Im Rahmen von vielfältigen weiteren Fachvorträgen mit dem Fokus auf Datenvisualisierung sowie Datenmanagement und Auswertung wurden viele Lösungen auf Basis von Geodaten vorgestellt. Auch in der kritischen Reflektion der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in Deutschland durch Ria Liebscher vom GeoSN wurde deutlich, dass INSPIRE Last und Segen ist. Vieles sei schon erreicht worden, aber es warten auch noch viele Aufgaben.

Neben dem Austausch im Rahmen der Konferenzvorträge und Diskussionen konnte auch auf der Fachausstellung mit verschiedenen Firmen aus den Bereichen des Geodatenmanagements und der Geoinformation ein Einblick in die Neuerungen erfolgen.

In einer angenehmen Atmosphäre konnte nach langer Corona-Pause endlich wieder aktiv das Netzwerk der Geo-Community erweitert werden und ebenso ein spannender Austausch über die aktuellen Themen erfolgen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich unter www.gdi-sachsen.de.

Dr.-Ing. Matthias Soot, TU Dresden

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